Wenn es draußen kalt und winterlich wird, gibt´s Schneenockerl mit Kanarimilch (Vanillesoße).
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An die Adventzeit meiner Kindheit kann ich gut zurückerinnern. Speziell an die Sonntage vor Weihnachten. Da gab es abends, wenn die Kerzen am Adventkranz angezündet wurden, meist besondere Sachen. Ich werde euch an meinen Beiträgen auf eine kleine Zeitreise in meine Kindheit und die damit verbundenen #genussmomente mitnehmen. An diesen Sonntagen war eine spezielle Stimmung zu spüren. Die Abende, an denen sich besonders Zeit genommen wurde, um Traditionen und Bräuche zu pflegen.
Ob es da besonders die Schneenockerl mit Vanillesoße zum Essen gab, weiß ich nicht mehr. Aber naheliegend ist es. Wurden doch von meiner Oma, auch von meinem Papa jedes Jahr unzählige Sorten Kekse gebacken, bei denen oftmals das Eiklar übrig blieb, welches es zu verarbeiten galt. Nichts verschwenden war auch mein Motto, nachdem mein Eierlikör in die Flaschen gefüllt wurde und das Eiklar daraus auf weitere Verwendung wartete. Deshalb habe ich in meinem Rezept auch die Variante mit dem Puddingpulver anstatt der Dotter zur Bindung verschriftlicht. Mein Papa sagt traditionell „Kanarimilch“ zur Vanillesoße. Das ist eine alte österreichische Bezeichnung. Woher Sie genau stammt und wie der Name entstanden ist, konnte ich nicht herausfinden. Wahrscheinlich wegen der Farbe, die einem Kanarienvogel ähnelt. Hat jemand von euch eine andere Idee?
Nichtsdestotrotz wünsch ich euch viel Spaß beim nachkochen und einen ruhigen Sonntagabend mit euren Lieben. Schönen ersten Adventsonntag. Alles Gute, Markus
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